Für den Bogenbaukurs, der am 7. und 8. September auf der Burg Altena stattfindet, gibt es noch freie Plätze. Der zweitägige Workshop findet jeweils von 9.30 bis 18 Uhr auf dem Burghof statt. Der Kursleiter, Dr. Johannes Tinnes, ist Vorgeschichtlicher und kann auf eine langjährige Erfahrung im Bogenbau zurückblicken. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen stellen an den zwei Tagen einen eigenen Bogen nach historischem Vorbild her.
Zur Auswahl stehen sechs verschiedene Bogenformen, u.a. ein Wikinger-, Steinzeit- oder Alemannischer Bogen. Historisches Vorbild für den Alemannischen Bogen ist ein Fund aus dem 6. Jahrhundert aus Süddeutschland, der Wikingerbogen ist ein Nachbau eines Fundes aus Haitabu (10. Jahrhundert). Zu den Bögen gehören jeweils eine selbstgedrehte Bogensehne sowie zwei Pfeile mit Befiederung und Spitzen aus Geweih oder Knochen.
Johann Tinnes fertigt für jeden Teilnehmer einen Rohling aus amerikanischem Hickoryholz in Körpergröße an. Daher sollte bei der Anmeldung unbedingt die Körpergröße angegeben werden. Aufgabe der zukünftigen Bogenschützen ist es, diesen Rohling so lange zu hobeln, raspeln, feilen und schmirgeln, bis beide Seiten gleichmäßig belastet werden können. Am Ende des Kurses werden die neuen Bögen im Freigelände getestet. Da das Material sehr hochwertig ist, kostet der zweitägige Kurs je nach Bogenart mindestens 215 Euro pro Teilnehmer.
Anmeldungen online unter maerkisches-sauerland.com, online buchbare Angebote.